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Badi gelangt an Kapazitätsgrenze

30. Juli 2020
Das heisse Wetter lädt geradezu zu einem Besuch in der Badi ein. Das Freibad Seegarten gelangt an diesen Tagen nun aber an seine coronabedingte Kapazitätsgrenze. Sehr zum Unmut vieler Gäste.

Das Schutzkonzept für die Badi enthält eine maximale Besucherzahl, welche sich an der Gesamtfläche des Freibades orientiert. Um möglichst viele Gäste aufnehmen zu können, hat der Gemeinderat für die Berechnung auch die Spielwiese einbezogen.

Es zeigt sich nun aber, dass die Badibesucher nicht bereit sind, von ihren Gewohnheiten abzuweichen und ihr Badetuch auch mal auf der Spielwiese auszubreiten. Als Folge davon lassen sich auf der Liegewiese die Abstandsvorschriften von 1,5 m schon vor Erreichen der Maximalbelegung nicht mehr einhalten.

Der Badmeister hat deshalb die Kompetenz, den Zugang zu schliessen, wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

Vor dem Eingang wartende Badibesucher haben die Erwartung, dass sie sofort nachrücken können, wenn jemand das Freibad verlässt. Massgebend ist jedoch nicht primär die Gesamtzahl der Gäste, sondern vielmehr die tatsächliche Situation im Bad. Die Pforten öffnen erst dann wieder, wenn eine spürbare Besserung eingetreten ist. Das kann entsprechend länger dauern und lässt sich nur schwer vorhersehen.

Der Versuch, Gästen vorzeitig Einlass zu gewähren, wenn sie auf die Spielwiese ausweichen, ist leider gescheitert. Von den 50 Eingelassenen hat sich kaum jemand an diese Anweisung gehalten.

Es wird zu den Stosszeiten also auch in den nächsten Tagen immer wieder Geduld brauchen. Die Gemeinde hat als Betreiberin des Freibades Seegarten soweit möglich für die Gesundheit ihrer Gäste zu sorgen, auch wenn grundsätzlich die Eigenverantwortung gilt. Das bedingt unpopuläre Entscheide. Der Gemeinderat bittet dafür um Verständnis.

 

Bild Badi

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