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Naturstrom aus Goldacher Produktion

20. September 2016
Die Herkunftsnachweise für Sonnenenergie sollen für Kundinnen und Kunden der Technischen Betriebe Goldach in Zukunft von Goldacher Anlagen stammen. Der Gemeinderat wird mit der Energieplattform dafür eine neue Vereinbarung abschliessen.
Wer eine eigene Photovoltaikanlage betreibt, kann den überschüssigen Strom ins Netz der Technischen Betriebe abgeben. Diese zahlen dafür einen im Tarif festgelegten Preis. Dieser beinhaltete bisher einzig die Entschädigung für die Energie, nicht aber für den ökologischen Mehrwert des Naturstroms.

Für die Vermarktung des ökologischen Mehrwerts besteht eine Handelsplattform. Die privaten Produzenten von Naturstrom können sich daran beteiligen und den Mehrwert ihrer Energie verkaufen. Dafür braucht es aber ein entsprechendes Grundwissen, das den Eigentümern kleiner Photovoltaikanlagen oftmals fehlt.

Die Technischen Betriebe Goldach produzieren ebenfalls Sonnenenergie. Sie verkaufen ihren Kunden aber grössere Mengen Naturstrom, als ihre Anlagen hergeben. Für die Differenz kaufen sie sogenannte Herkunftsnachweise. Diese stellen sicher, dass auch tatsächlich soviel Sonnenenergie ins Netz gespeist wird, wie die TBG verkaufen. Für die Beschaffung dieser Herkunftsnachweise ist die Energieplattform zuständig, welche für die TBG den gesamten Stromhandel erledigt.

Neu sollen die Herkunftsnachweise für Sonnenenergie von Goldacher Kleinanlagen stammen. Die privaten Eigentümer müssen damit nicht mehr selbst am Markt tätig werden, sondern finden in den Technischen Betrieben direkt einen Abnehmer. Um diese Regelung umzusetzen, ist ein neuer Vertrag mit der Energieplattform nötig. Dieser wird noch in diesem Jahr abgeschlossen.

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