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Politische Gemeinde und Ortsgemeinde starten einen Neuanfang

11. Mai 2017
Die Zusammenarbeit zwischen dem Gemeinderat und dem Verwaltungsrat der Ortsgemeinde ist in der Vergangenheit oftmals schwierig verlaufen. Das soll sich ändern. Die gegenseitigen Beziehungen sollen auf eine neue Basis gestellt werden.
Am 9. Mai trafen sich die beiden Räte zu einer gemeinsamen Sitzung. Auf der Traktandenliste standen nebst einer kurzen Vergangenheitsbewältigung primär Themen der zukünftigen Zusammenarbeit.

Schlussstrich unter Vergangenes

Der problembelastete Umgang zwischen der Politischen Gemeinde und der Ortsgemeinde trat im Projekt Zentrumsentwicklung am deutlichsten zutage. Er war geprägt durch Missverständnisse, unerfüllten Erwartungen und Enttäuschungen. Auf dieser Grundlage lassen sich Projekte mit gemeinsamen Interessen nicht erfolgreich umsetzen. Darin sind sich alle Beteiligten einig. Entsprechend gross ist beidseitig der Wunsch nach einem Neuanfang.

Der erste Schritt war ein versöhnlicher Abschluss mit der Vergangenheit. Die beiden Räte haben sich ausgesprochen und wollen Vergangenes nun ruhen lassen und den Blick nach vorne richten.

Vertrauen aufbauen

Gegenseitiges Vertrauen ist die Grundlage für ein konstruktives Miteinander. Dazu braucht es grösstmögliche Transparenz. Die Räte haben deshalb beschlossen, neue Gefässe zu schaffen, die einen regelmässigen Austausch ermöglichen und gewährleisten. So wird sich ein Zweierausschuss aus den Räten, je angeführt durch die Präsidenten, vierteljährlich zu einer Sitzung treffen, um sich gegenseitig zu informieren, Projekte zu koordinieren und nächste Schritte abzusprechen. Jährlich jeweils im Herbst werden Gemeinderat und Verwaltungsrat überdies zu einer Ratskonferenz zusammenkommen.

Weitergeführt wird die direkte Mitarbeit in Projektkommissionen. So bleibt der Verwaltungsrat in der Projektkommission Zentrumsentwicklung und der Gemeinderat in jener für die Überbauung Mühlegut vertreten.

Eine erste Ratskonferenz ist auf Ende September 2017 vereinbart. Bis dahin werden sich die Räte mit ihren Zielsetzungen befassen. Es ist anzustreben, dass diese Ziele aufeinander abgestimmt sind und sich idealerweise ergänzen, zumindest aber nicht gegenseitig aufheben oder blockieren. Eine prosperierende Entwicklung von Goldach ist das Ziel beider Körperschaften. Mit der gegenseitigen Absprache sollen die vorhandenen Synergien bestmöglich und zum Wohl der Gemeinde genutzt werden.

Unterschiedliche Meinungen respektieren

Die engere Zusammenarbeit wird aber nicht zu einer Gleichschaltung der beiden Räte führen. Es wird auch in Zukunft unterschiedliche Meinungen geben. Diese gilt es zu begründen, zu diskutieren und schlussendlich zu respektieren, ohne sich gegenseitig auszuspielen.

Der Gemeinderat und der Verwaltungsrat der Ortsgemeinde sind überzeugt, dass der Neuanfang gelingen wird.

Gemeinderat/Verwaltungsrat Ortsgemeinde

Projektkommission Mühlegut
Eine Vertretung der Ortsgemeinde wirkt heute schon in der Projektkommission Zentrumsentwicklung mit.

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