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Videoüberwachung wird ausgedehnt

19. September 2017
Die Beschädigungen und das Littering rund um das Oberstufenzentrum nehmen stark zu. Nachdem verschiedene Massnahmen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, sieht der Gemeinderat den Einsatz von Videokameras vor.
Bereits auf über Fr. 10'000.00 belaufen sich die Schäden, die Jugendliche rund um das Oberstufenzentrum in diesem Jahr verursacht haben. Hinzu kommt der Aufwand des Hauswartes, um beinahe täglich die Spuren der vergangenen Nacht zu beseitigen.

Der Gemeinderat hat mit verschiedenen Massnahmen versucht, dieser unerfreulichen Entwicklung entgegenzuwirken. So hat er die Anlage besser ausgeleuchtet, um dunkle Ecken zu vermeiden, und den Einsatz der Securitas erhöht. Auch ist die mobile Jugendarbeit vermehrt vor Ort, um mit den Jugendlichen zu sprechen und diese zum Besuch des Jugendzentrums zu motivieren.

Leider trat die gewünschte Wirkung nicht ein. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, das Areal mit Kameras zu überwachen. Vor sieben Jahren musste er bereits beim Schulhaus Bachfeld zu dieser Massnahme greifen, mit sofortigem Erfolg. Auch beim Kindergarten Breitenweg kamen nach mehreren Sachbeschädigungen schon erfolgreich Kameras zum Einsatz.

Orte, die videoüberwacht sind, müssen in einer Allgemeinverfügung bestimmt und öffentlich ausgeschrieben sein. Weiter ist an Ort und Stelle auf die Überwachungskameras hinzuweisen.

Die Aufnahmen dürfen nur nach Vorfällen und nur auf Anweisung des zuständigen Untersuchungsrichters ausgewertet werden. Sämtliche Zugriffe auf das gespeicherte Bildmaterial werden protokolliert. Eine Aufschaltung der Aufnahmen in Echtzeit ist ausgeschlossen.

Der Gemeinderat möchte die Voraussetzungen schaffen, um in Zukunft schnell auf neue Entwicklungen reagieren zu können. Die Allgemeinverfügung soll deshalb den Einsatz von Überwachungskameras bei sämtlichen öffentlichen Gebäuden ermöglichen. Für die Schulhäuser Bachfeld und Wartegg (inkl. Wartegghalle), den Kindergarten Breiten sowie das Bahnhofareal ist die Videoüberwachung gestützt auf die im Jahr 2010 erlassene Allgemeinverfügung bereits zulässig.

Diese Art der Überwachung soll aber nur zurückhaltend und nur als letzte Massnahme zum Einsatz kommen. Der Gemeinderat wird nur wenige zusätzliche Kameras anschaffen und diese jeweils dort einsetzen, wo tatsächlich Bedarf besteht.
Verwüstungen beim Oberstufenzentrum
Immer wieder präsentiert sich beim Oberstufenzentrum ein Bild der Verwüstung.

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