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Neues Rechnungsmodell für die Gemeinde Goldach

12. Dezember 2018
Der Gemeinderat hat sich intensiv mit dem neuen Rechnungsmodell der St. Galler Gemeinden RMSG und den Auswirkungen auf die Goldacher Jahresrechnung befasst. Der provisorische Voranschlag 2019 weist ein Defizit von rund 1 Mio. Franken aus.

Jeweils im Dezember verabschiedet der Gemeinderat das provisorische Budget für das Folgejahr. Für 2019 erfolgt die Budgetiertung erstmals nach dem RMSG. Vorgängig musste der Gemeinderat einige Grundsatzentscheide fällen.

Im RMSG gelten für die verschiedenen Anlagekategorien verlängerte Abschreibungsdauern. Den Gemeinden stehen bei der Umsetzung verschiedene Varianten zur Auswahl. Der Gemeinderat hat sich für eine Aufwertung des Verwaltungsvermögens entschieden. Dieses wird neu zu dem Wert in der Bilanz geführt, den es per 1. Januar 2019 aufweisen würde, wären die verlängerten Nutzungs- bzw. Abschreibungsdauern von Beginn weg zur Anwendung gelangt. Die erhöhten Buchwerte bewirken trotz der längeren Abschreibungsdauern einen höheren Abschreibungsbedarf.

Dank der höheren Abschreibungen stehen der Gemeinde bei einer ausgeglichenen Rechnung genügend Mittel zur Schuldentilgung zur Verfügung. Um die Verschuldung nicht unkontrolliert anwachsen zu lassen, muss die Gemeinde dafür wie in den vergangenen Jahren rund 3 Mio. Franken einsetzen. Dieser Wert entspricht den durchschnittlichen Investitionen der vergangenen 15 Jahre. Angesichts der anstehenden Projekte ist in Zukunft nicht von tieferen Invesitionsausgaben auszugehen.

Der provisorische Voranschlag 2019 nach RMSG weist ein Defizit von rund 1 Mio. Franken aus. Der Gemeinderat wird dieses nach Vorliegen der Jahresrechnung 2018 nochmals überarbeiten und dann zu Handen der Bürgerversammlung vom 25. März 2019 verabschieden.

 

 

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