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Kostenprognose für das La Vita kann nicht eingehalten werden

15. März 2017
Im Dezember 2016 teilte der Gemeinderat mit, dass für den Umbau und die Erweiterung des La Vita Seniorenzentrums gemäss Prognose des beauftragten Architekten mit Mehrkosten von rund 1,9 Mio. Franken bzw. Gesamtkosten von 17,84 Mio. Franken zu rechnen ist. Rund drei Monate später zeigt sich, dass diese Zahlen zu tief angesetzt sind.
Die Gründe für die Kostenüberschreitung erläuterte der Gemeinderat in seiner Mitteilung vom Dezember. Sie liegen im teilweise zu optimistischen Kostenvoranschlag, in nicht vorhersehbaren Zusatzaufwendungen und in negativen Effekten, die sich aus der Ausgliederung des La Vita Seniorenzentrums in ein unselbständiges öffentlich-rechtliches Unternehmen ergaben. Nicht zuletzt führten aber auch falsche Entscheidungsgrundlagen wegen fehlerhaften Zahlen zur Genehmigung von zusätzlichen Leistungen.

Nun zeichnet sich ab, dass die jüngste Kostenprognose des Architekten wiederum nicht stimmt und von weiteren Mehraufwendungen bzw. Kostenüberschreitungen in noch nicht abschliessend bekannter Höhe auszugehen ist. Der Gemeinderat bedauert diese Entwicklung sehr und entschuldigt sich dafür. Für ihn bleibt unklar, wie die fehlerhaften Kostenprognosen und die daraus folgenden Kreditüberschreitungen zustande kommen konnten. Er will die Vorgänge rund um das Controlling der Kosten und Abrechnungen deshalb vollständig aufarbeiten und in diesem Zusammenhang eine externe Revisionsgesellschaft mit dem Mandat betrauen.

Der Gemeinderat wird die Öffentlichkeit über das Ergebnis der Abklärungen informieren.

Der durch die OBT AG überarbeitete Businessplan für das La Vita Seniorenzentrum lässt hingegen bereits heute die Schlussfolgerung zu, dass die Selbstfinanzierung für den Umbau und die Erweiterung trotz höherer Gesamtaufwendungen möglich bleibt, und zwar ohne zusätzliche Belastung für die Bewohnerinnen und Bewohner.

Bild La Vita

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