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Anwohnerversammlungen für die Projekte Zentrumsentwicklung

8. September 2017
Der Gemeinderat startete die Information über die Projekte aus der Zentrumsentwicklung mit Veranstaltungen für die Anwohner von Mühlegut- und Hauptstrasse.
Den Anfang machten die Anwohner der Mühlegutstrasse. Sie sind von der Strassenverlängerung mit SBB-Unterführung besonders betroffen, da das Quartier nach Umsetzung des neuen Verkehrskonzeptes neu mit Durchgangsverkehr belastet würde. Trotzdem war eine sachliche und konstruktive Diskussion möglich, wofür sich der Gemeinderat nochmals bestens bedankt.

Es ging an dieser Veranstaltung nicht darum, das Gesamtkonzept der Zentrumsentwicklung in Frage zu stellen. Die Bürgerversammlung hat mit der Genehmigung der Planungskredite die Projekte vorgegeben. Vielmehr stand die konkrete Ausgestaltung der Strasse im Fokus. Der Projektkommission war es ein Anliegen, die negativen Auswirkungen auf die Anwohner so tief wie möglich zu halten. Die geknickte Linienführung der Strasse und der gewählte Strassenquerschnitt sollen zu reduzierten Geschwindigkeiten führen und zusammen mit dem lärmarmen Belag und weiteren Lärmschutzmassnahmen zu geringeren Emissionen beitragen.

Aus der Diskussion ging primär hervor, dass sich viele Anwohner ein signalisiertes Tempo 30 wünschen.

Der Gemeinderat hat sich im Nachgang zur Versammlung nochmals mit diesem Thema befasst. Er strebt weiterhin an, mit den geplanten baulichen Massnahmen eine durchschnittliche Geschwindigkeit zwischen 30 und maximal 40 km/h zu erreichen. Er wird die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten nach dem Bau der Strasse aber auf jeden Fall messen und auswerten. Sollte sich zeigen, dass die formulierten Ziele deutlich verfehlt werden, wird der Gemeinderat zusätzliche Massnahmen ins Auge fassen. Dazu kann dannzumal auch die Signalisation von Tempo 30 für die Mühlegut- – und in der Folge wohl auch für die Hauptstrasse – zählen.

An der Versammlung der Anwohner der Hauptstrasse waren insbesondere die gestalterischen Massnahmen ein Thema. So gefielen die geplanten Öffnungen im Dorfbachkanal oder die vorgesehenen Bäume nicht allen. Der Konsens bestand jedoch darin, dass mit dem Projekt für die Neugestaltung der Hauptstrasse der heutige Zustand deutlich verbessert wird und es kaum möglich ist, ein Projekt zu präsentieren, dass allen bis ins Detail gefällt.

Das Tagblatt hat das Gesamtkonzept der Zentrumsentwicklung sowie die Teilprojekte Verlängerung Mühlegutstrasse mit SBB-Unterführung sowie Neugestaltung der Hauptstrasse je mit eigenen Beiträgen bereits vorgestellt. Zusammen mit dem Wellenbrecher vom 22. September 2017 erhalten die Goldacherinnen und Goldach als weiteres Informationsmittel einen Flyer zugestellt. Am 23. September 2017 organisieren die Ortsparteien gemeinsam eine Begehung (Treffpunkt ist um 09.00 Uhr im Café Mühlegut). Am 24. Oktober 2017 findet schliesslich ein öffentlicher Dorfapéro i de Aula zu den Abstimmungsvorlagen statt, bevor die Stimmberechtigten dann Anfang November die Abstimmungsunterlagen mit dem offiziellen Gutachten erhalten. Die Abstimmung ist auf den 26. November 2017 angesetzt.

Es gibt also genügend Gelegenheiten, sich umfassend über die für Goldach sehr wichtigen Projekte zu informieren und darüber zu diskutieren.

Anwohner in Aula
Gemeindepräsident Dominik Gemperli durfte zahlreiche Anwohner der Mühlegutstrasse zur Informationsveranstaltung begrüssen.

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