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Wichtige Pilzkontrolle

7. Januar 2010
Die Pilzkontrolleurin, Trudi Jäger, hat im vergangenen Jahr bei 320 Kontrollen 309 kg Pilze auf ihre Essbarkeit geprüft. Sie musste immerhin 29 kg ausscheiden. Unter den aussortierten Pilzen waren giftige wie der grüne Knollenblätterpilz und der Fliegenpilz.
Trudi Jäger schreibt in ihrem Bericht:

"Darwins Evolutionstheorie, die Natur sei sehr anpassungsfähig, bewies das heurige Pilzvorkommen. Es hat sich der miesen Wirtschaftslage und der Finanzkrise angepasst und ebenfalls die Produktion gedrosselt. Hier sind nicht die Boni schuld, sondern der Sündenbock ist eindeutig das zu warme Wetter. Mit anderen Worten: Es war wieder kein Pilzjahr, wie man es sich wünschte. Die Steinpilzliebhaber kamen nicht ganz auf ihre Rechnung, Eierschwämme hingegen fand man zeitweise ordentlich. Im zu trockenen und warmen September – der eigentlichen Hauptsaison – war jegliches Suchen umsonst. Die Herbstpilze wiederum erschienen erst mit drei Wochen Verspätung, dafür erfreuten sich manche Sammler bis Ende November. Wie sich die Klimaerwärmung auf das Pilzwachstum auswirken wird, bleibt eine spannende Sache."
Foto Fliegenpilz
Auch der wohl bekannteste giftige Pilz, der Fliegenpilz, fand im 2009 den Weg zur Pilzkontrolleurin.

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