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Neuorganisation der Jugendarbeit

18. Juni 2010
Der Gemeinderat hat beschlossen, die Jugendarbeit zusammen mit der Erziehungs- und Jugendberatung sowie der Schulsozialarbeit in einer Fachstelle zu vereinigen. Neuer Bestandteil der Jugendarbeit soll die mobile, aufsuchende Jugendarbeit sein.
Mit dem Einrichten der Fachstelle wird ein "multidisziplinäres Kompetenzzentrum" für psychosoziale Frage- und Problemstellungen gebildet, das in dieser Zusammensetzung von Fachkreisen als zukunftsweisend bezeichnet wird. Verschiedene Städte und Gemeinden haben eine analoge Organisation bereits erfolgreich und unter verschiedenen Bezeichnungen eingeführt. Die Gesamtleitung wird bei Erziehungs- und Jugendberater Jachen Mayer liegen.

Auch die Jugendarbeit selbst wird neu ausgerichtet. Mit dem Weggang des bisherigen Leiters der Jugendarbeit, Peter Frei, gilt es dessen Stelle neu zu definieren und zur Wiederbesetzung auszuschreiben.

Heute treffen sich die Jugendlichen nicht mehr nur im Jugendtreff. Es bestehen veschiedene inoffizielle Treffpunkte im Dorf, sei es beim Bahnhof oder beim Bachfeldschulhaus. Jugendarbeit soll dort stattfinden, wo sich die Jugendlichen auch aufhalten. Die freie Stelle wird deshalb neu ausgerichtet. Im Zentrum soll nicht mehr die Projektarbeit, sondern die mobile (oder lebensweltorientierte) Jugendarbeit stehen. Projektarbeit bieten im Übrigen auch die Schule und die Schulsozialarbeit an. Sie wird folglich auch mit der Neuausrichtung der Stelle nicht verschwinden. Auch im Jugendtreff ist Projektarbeit möglich.

Nach dem Grundsatzentscheid des Gemeinderates gilt es, das Konzept zu verfeinern und die Umsetzung zu regeln. Dieser Aufgabe nimmt sich eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Gemeindepräsident Thomas Würth an. Ziel ist es, die Stelle des Jugendarbeiters nach den Sommerferien auszuschreiben.

Jugendtreff Gmünderhaus
Der Jugendtreff bleibt ein wichtiges Standbein der offenen Jugendarbeit.

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