Neues Integrationsprojekt für Eltern und Kinder
- wenn sie selbstbestimmt leben und sich entwickeln kann.
- wenn sie ein existenzsicherndes Einkommen und eine sichere Zukunft hat.
- wenn sie in ein soziales Netz von persönlichen Beziehungen eingebunden ist.
- wenn sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt gerät.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Gemeinderätin Jacqueline Schneider das Konzept SpiKi (von der Spielgruppe in der Kindergarten) entwickelt. Hier lernen Eltern mit ihren Kindern auf spielerische Weise "Werkzeuge" der Frühförderung kennen (Spiele, Lieder, Märchen, sportliche Aktivitäten, gemeinsame Tätigkeiten im Haushalt etc.). Die Inhalte sind so gestaltet, dass die Eltern diese zu Hause selbständig weiterführen können.
Das Angebot richtet sich an Kinder im Jahr vor dem Kindergarteneintritt. Bestehende Angebote, insbesondere die Spielgruppen, sollen nach Möglichkeit ergänzend genutzt werden. Selbstverständlich steht SpiKi auch Schweizer Kindern offen, die im Bereich Sprache oder motorische Fähigkeiten eine gezielte Förderung brauchen.
Kulturvermittler haben im ganzen Projekt Frühförderung eine wichtige Aufgabe. Sie sollen helfen, das gegenseitige Verständnis zu wecken, Sprachbrücken zu überwinden und die Schwellenangst der Eltern vor der Schulbehörde zu reduzieren.
Jeweils am Mittwochmorgen von 9.00 bis 11.00 Uhr besuchen die 3- und 4-jährigen Kinder zusammen mit einem Elternteil die SpiKi-Fördergruppe. Kursort ist der Pavillon beim Schulhaus Wartegg. Analog der Spielgruppe zahlen die Eltern einen Beitrag.
Der Gemeinderat sieht vor, SpiKi vorerst in einem dreijährigen Versuchsbetrieb einzuführen und danach über ein unbefristetes Angebot zu entscheiden. Er wird der Bürgerversammlung 2012 für die Versuchsphase einen Kredit von gesamthaft Fr. 70'000.- beantragen, damit SpiKi im Laufe des nächsten Jahres starten kann.
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