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Zusammen für eine saubere Umwelt

25. April 2016
Unter Littering versteht man das achtlose Wegwerfen und Liegenlassen von Abfall auf öffentlichem oder privatem Grund. Ob Spielplatz, Wanderweg oder Wiese, kaum ein öffentlich begehbarer Ort bleibt von liegen gelassenem Abfall verschont. Littering stört, verursacht hohe Kosten und Arbeitsaufwand.
Chipspackungen am Wegrand, Zigarettenstummel auf dem Spielplatz und Getränkebehälter auf der Wiese – Littering ist ein Problem, mit dem sowohl im Siedlungsbereich als auch in der Landwirtschaft gekämpft wird. Menschen nehmen ihre Malzeiten immer öfter unterwegs zu sich, weshalb die Verpackungen von Esswaren und Getränken achtlos weggeworfen werden und in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Parkanlagen und entlang von Wegen liegen bleiben.

Hohe Reinigungskosten
Littering führt nicht nur zu hohen Reinigungskosten, die von Gemeinden, dem öffentlichen Verkehr oder von Bauernfamilien getragen werden müssen, Littering beeinträchtigt auch die Lebensqualität und schadet dem Ruf eines Ortes. Um dem Littering-Problem entgegenzuwirken wurde die Interessengemeinschaft saubere Umwelt (IGSU) gegründet. Sie klärt über den Umgang mit Abfall und recyclebaren Wertstoffen auf und sensibilisiert gegen Littering.

Tiere werden krank
Viele landwirtschaftliche Betriebe haben Kuh-Tafeln aufgestellt, auf welcher eine verstimmte Kuh erklärt: „Ich esse lieber Gras statt Müll. Danke.“ oder „Abfall macht mich krank!“ Abfall und Hundekot in Wiesen und Feldern haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Das ist unappetitlich, arbeitsaufwendig und gefährlich für die Tiere! Einerseits müssen die Mitarbeiter des Werkhofes, die betroffenen Grundeigentümer und die Landwirte die Wiesen auf eigene Kosten säubern und den Abfall entsorgen. Andererseits können Abfallteile die Gesundheit oder sogar das Leben der Tiere gefährden.

Abfälle werden zerkleinert
Sobald eine Wiese gemäht wird, können die Abfälle zerkleinert ins Futter gelangen und von den Tieren unbemerkt gefressen werden. Das kann innere Verletzungen verursachen und in der Folge fressen die Tiere nicht mehr, magern ab und sterben im Extremfall. Auch äussere Verletzungen durch Glasscherben oder andere spitze Teile sind möglich. Gesundheitlich bedenklich sind auch Zigarettenstummel und Hundekot im Gras, das für Tierfutter bestimmt ist. Weiter können harte und starre Fremdkörper Maschinen beschädigen, deren Reparaturen ebenfalls hohe Kosten verursachen.

Aufruf an die Bevölkerung
Aus Rücksicht auf die Umwelt, die Mitbewohner und die Tiere wird die Bevölkerung deshalb aufgerufen, keinen Abfall und Hundekot achtlos liegen zu lassen. In der ganzen Gemeinde sind zahlreiche Abfallbehälter und Robidogs für die fachgerechte Entsorgung vorhanden. Hausmüll kann in den entsprechenden Gebührensäcken der Müllabfuhr übergeben werden.

St. Galler Bauernverband

Plakat Abfall macht mich krank

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