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Abschluss Altlastensanierung Rietli

3. Mai 2019
Seit dem Abbruch der beiden Gaskugeln im Rietli laufen die abschliessenden Sanierungsmassnahmen für die Altlasten auf dem Areal des ehemaligen Gaswerkes. Zur Anwendung gelangte ein sogenanntes In-Situ-Verfahren.

Die hauptsächliche Sanierung des Industriegeländes passierte ab dem Jahr 2006. Im Hauptbereich der Altlasten erfolgte soweit möglich ein Aushub des kontaminierten Materials. Um die Bebauung des so vorbereiteten Grundstücks zu ermöglichen, wurden im Januar 2010 unterirdische Injektionslanzen und Absaugstränge installiert und über Verbindungsleitungen in einem Anschlussschacht zusammengeführt.

Die verbliebenen Schadstoffe können generell durch eine Oxidation unschädlich gemacht werden. Die Aerobisierung des Grundwassers stellt dabei die Basisaufgabe dar. Sie erfolgt durch die Injektion von Luft mit Hilfe der Injektionslanzen. Der in der Luft enthaltene Sauerstoff geht in das Wasser über und führt dort zu natürlichen biologischen Abbauprozessen.

Damit bei diesem Prozess keine Schadstoffe in die Atmosphäre gelangen, wird die belastete Bodenluft über die ebenfalls installierten Absaugstränge abgesogen und über Aktivkohle gereinigt.

Diese Art der Sanierung wird als In-Situ-Verfahren bezeichnet. Es startete nach dem Abbruch der beiden Gaskugeln im Jahr 2016. An seiner letzten Sitzung konnte der Gemeinderat nun vom vorläufigen Abschluss des Verfahrens Kenntnis nehmen. Aufgrund der Grundwasserdaten ergibt sich ein gutes Sanierungsergebnis, auch wenn der Sanierungserfolg nicht 100 % beträgt. Eine abschliessende Beurteilung ist im Juli/August 2020 geplant.

 

Bild Industriegebiet Rietli

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