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Die Goldacher Behörden beantworten offenen Brief und Fragen der SP

7. Februar 2008
Der Schulrats- und der Gemeindepräsident haben offene Fragen der SP zu einer beabsichtigten Pensenerhöhung des Schulratspräsidenten beantwortet.
Schulrat und Gemeinderat waren sich einig, dass eine Beantwortung der offenen Fragen zur Erhöhung des Pensums des Schulratspräsidenten den Rahmen einer Pressemitteilung sprengen würde. Deshalb haben sich die beiden Präsidenten mit einer Vorstandsdelegation der SP Goldach zum direkten Gespräch getroffen. Neben der Beantwortung der in einem offenen Brief (vergl. Tagblatt vom 06.12.2007) formulierten Fragen kamen die ebenfalls angesprochenen Bereiche Kommunikation und Führung zur Sprache.

Die offenen Fragen beziehen sich weitgehend auf den Bereich Personalführung. Dieser ist im Personalführungskonzept geregelt und bezieht alle Führungsebenen vom Schulrat/Schulratspräsidenten über die Schulleitungen, die Verwaltung bis zu den Lehrpersonen mit ein. Die Frage nach einer vermeintlichen Verdoppelung der Verwaltungskosten lässt sich mit einer Kontenplanumstellung beantworten, welche bei genauem Hinsehen sogar eine Reduktion der Verwaltungskosten zeigt.

Der Kommunikation wird in der Schule Goldach hohe Beachtung geschenkt. 2006 hat der Schulrat ein für alle Mitarbeitenden gültiges Informations- und Kommunikationskonzept verabschiedet und eingeführt.

Die SP verlangt in ihrem offenen Brief nach mehr Präsenz und einer aktiveren Führung des Schulratspräsidenten. Genau hier liegt ein Teil des Dilemmas. Das derzeitige Pensum des Schulratspräsidenten wird von sehr vielen, nicht selber beeinflussbaren Terminen belastet, angefangen bei den Schulrats- und Gemeinderatssitzungen und etlichen Kommissionssitzungen bis hin zu internen und externen, teilweise präsidialen Verpflichtungen. Der Zeitbedarf für die Mitarbeit in Arbeitsgruppen ausserhalb des Schulbereichs wie z. B. Verkehrsplanung, „mitenand“, „Stadt am See“ und weiteren Gemeindeprojekten ist erheblich. Unter dem Strich werden dadurch die Zeitressourcen für die eigentlichen Kernaufgaben des Schulratspräsidenten eingeschränkt. Insbesondere die Personalbetreuung in den einzelnen Schulkreisen kommt dabei zu kurz.

Der Gemeinderat hat dieser Situation mit der Aufnahme einer Pensenerhöhung des Schulratspräsidenten um 20 Stellenprozent in das Budget 2008 Rechnung getragen. Ein kantonsweit angestellter Vergleich bei etwa gleich grossen Schulen hat gezeigt, dass eine überwiegende Mehrheit der Präsidentenpensen bei 80 und mehr Prozent angesiedelt ist.

Der Gemeinderat und der Schulrat sind überzeugt, dass zeitgemässe Führungsstrukturen mit den dazu notwendigen Zeitressourcen letztendlich ebenso den Schülerinnen und Schülern zu Gute kommen wie die Arbeit von motivierten Lehrpersonen und Mitarbeitenden der Schule Goldach.

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